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Freya Frahm Haus 

Das Freya Frahm Haus befindet sich in Laboe, Deutschland.  Erbaut im Jahre 1896 mit Blick auf die Kieler Förde, ist es eines der ältesten Häuser an der Strandpromenade des Ortes.

 

Die Gemeinde Laboe verdankt das Freya Frahm Haus ihrer Wohltäterin, Frau Freya Frahm, die durch Ihre Spende 2010 ein "Haus der Begegnung" schuf. Es war ihr Wille, das historische Aussehen und die Atmosphäre dieser geschätzten Lage für die Bürger von Laboe zu bewahren.

 

Im Dezember 2012 wurde der Verein "Freya-Frahm-Haus e.V."  gegründet, um die mutige Entscheidung der Gemeinschaft zu unterstützen, das Freya Frahm Haus zu einem Treffpunkt für das kulturelle und künstlerische Leben zu machen.  Im Jahr 2014 wurde das Haus von der Gemeinde Laboe sorgfältig renoviert. 

 

Der Blick über die Kieler Förde und den Sandstrand bildet einen wunderbaren Rahmen für die Zukunft "Kultur mit Blick".

 

 

 

Über die Freya Frahm Haus bei "Strandstraße 15"

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Die Geschichte der Freya Frahm

Im Jahr 1918 wurde Freya Frahm als Tochter von Herta und Eduard Günther geboren. 

Wegen des frühen Todes ihres Großvaters 1916 und des viel zu frühen Todes ihres Vaters 1939 wurde das heutige Freya-Frahm Haus ausschließlich von Frauen - Großmutter Amanda, Mutter Herta und Tochter Freya geführt. Sie lebten in Zeiten des Friedens und des Krieges. Die Frauen unterstützten einander und lebten betont sparsam. Ihr ganzes Leben war auf die Erhaltung des Hauses konzentriert. Das Haus selbst erlebte turbulente Jahre durch Annexion durch die Alliierten und durch die Aufnahme in Flüchtlingsfamilien.

Freya Frahm verbrachte eine glückliche und geschützte Kindheit. Ihre erste große Veränderung im Leben war der Tod ihres Vaters. Später, während einer kurzen Ehe, wurde Sohn Helfried geboren. Er starb tragischerweise bei einem Autounfall 1970 als 26-jähriger. Freays Mutter Herta kümmerte sich  um die Großmutter bis zu deren Tod 1965. 7 Jahre später verstarb dann auch Herta. Ein Leben des Abschieds.

Doch Freya Frahm erhielt in den letzten Jahren ihres Lebens bis zu ihrem Tod 2010 wieder Kraft durch eine fürsorgliche und sehr liebevolle Betreuung. Die Sorge um den Erhalt ihres Elternhauses nach ihrem Tode wurde Inhalt vieler Gespräche.

„Dieses Haus an der Promenade von Laboe hat 3 Generationen beherbergt, es soll weiterhin Laboe erhalten bleiben und mit Leben erfüllt werden“,

so waren ihre Gedanken und sie entschied sich, dieses Haus der Familie testamentarisch der Gemeinde zu übertragen. Sie hinterließ zugleich eine beträchtliche Summe zur Renovierung und Instandhaltung mit der Auflage, dieses Haus für die Bürgerinnen und Bürger des Ortes als kulturelle Begegnungsstätte zu erhalten.

 

Die Gemeinde hat das Vermächtnis angenommen mit dem Ziel, dass das Haus als mehrfunktionales offenes Begegnungshaus von allen Generationen zu nutzen ist. Vielfältige Veranstaltungen im Sinne der testamentarischen Verfügung sollen „das Haus mit Leben füllen“, mit frischem Wind in die Zukunft führen.

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